21.07.2020

Kristina Reinolds Management-Studium fand ein jähes Ende, als sie im März 2016 durch eine entscheidende Prüfung fiel. Zwei Wochen später startete sie mit ihrer Ausbildung als Handelsfachwirtin bei Europas größtem Schuhhändler Deichmann durch. Heute leitet sie eine Filiale des Unternehmens.

Verpatzte Prüfung als Fügung

Eigentlich wollte Kristina Reinold nach ihrem Abitur im Jahr 2013 Modemanagement studieren. Berührungspunkte mit Trends in Sachen Kleidung sowie mit den notwendigen Planungen im Hintergrund, bis Röcke und Hosen, Sakkos und Pullover, T-Shirts und Abendgarderobe an der Stange hängen, hatten sich während ihrer Tätigkeit im Verkauf bei einem großen Modehandelshaus schon ergeben und Reinold zu dieser Entscheidung inspiriert. „Auf der Suche nach einem passenden Angebot musste ich jedoch schnell feststellen, dass diese Studiengänge extrem teuer sind“, berichtet Reinold. Um wenigstens ihrem Interesse für Management-Themen nachgehen zu können, schrieb sie sich für einen Management-Studiengang ein. Rückblickend bewertet sie die verpatzte Prüfung als Fügung: „Ich habe im Studium zwar nicht gelitten, war aber auch nicht wirklich mit dem Herzen dabei. Ich dachte eher: Nach dem Abitur geht man eben studieren. Für mich war es rückblickend geradezu ein Glück, dass ich wegen der nicht bestandenen Prüfung einen anderen Karriereweg einschlagen musste und so die Chance hatte, einen Beruf auszuüben, der wirklich zu mir passt.“

 

Karriere-shift mit Perspektive

Bei der Wahl ihrer Ausbildung musste Kristina Reinold nicht lange überlegen. „In der Ausbildung zur Handelsfachwirtin dreht sich alles um die Themen, die mich auch im Studium sehr gereizt haben“, erzählt Reinold. Organisation, Planung, Finanzierung, Marketing, Vertrieb und Beratung gehören dazu. Außerdem hatte sie die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung die Ausbildungseignungsprüfung abzulegen. So gerüstet konnte sie nach der Ausbildung bei Deichmann an einem internen Weiterbildungsprogramm teilnehmen und bald in die Verkaufsstellenleitung. „Ich kümmere mich um notwendige Bestellungen, organisiere Sonderaktionen, leite mein Verkaufsteam und berate natürlich selbst auch Kundinnen und Kunden“, beschreibt Reinold ihren Arbeitsalltag. Dank der Qualifikation als Ausbilderin betreut sie auch die Azubis in ihrer Filiale. Und was hat sie von Deichmann als Arbeitgeber überzeugt? „Beim Probearbeiten stimmte einfach die Chemie im Team“, so Reinold. Dazu kommt: Das Unternehmen bietet interessante Karriereperspektiven. So besteht unter anderem die Möglichkeit, mehrere Filialen als Bezirksverkaufsleiterin zu betreuen. Kristina Reinold ist mit ihrer geshifteten Karriere jedenfalls ganz im Reinen. Ihr Rat an alle Studienzweifler/innen fällt entsprechend klar aus: „Hört auf euch selbst und eure Wünsche!“

 

Gut zu wissen:

Der Fachwirt-Abschluss steht im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) auf Stufe 6 und ist damit gleichbedeutend wie ein Bachelor-Abschluss.

 

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