Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven. So sang es der großartige Rio Reiser vor fast 30 Jahren. Stimmt aber heute noch: Mehr als jeder zehnte Studierende (11 Prozent) steigt aufgrund finanzieller Probleme aus dem Studium aus. Ob es wirklich keine Alternative zum Studienausstieg gibt? Lass dich unbedingt zu finanziellen Fördermöglichkeiten beraten, bevor du eine Entscheidung triffst! Zum Beispiel beim Studierendenwerk Hamburg, Partner in unserem shift-Netzwerk.
BAföG – kommt nicht in Frage? Frag lieber nach!
Nach Angaben des Deutschen Studentenwerks wissen viele Studierende gar nicht, dass auch sie finanzielle Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz BAföG – in Anspruch nehmen könnten. Denn BAföG gibt es nicht nur als Finanzierungshilfe zum Höchstsatz. Je nach Einkommensverhältnissen kannst du auch eine Teilförderung erhalten. Das traf 2016 immerhin auf knapp 60 Prozent der Studierenden zu, so das Deutsche Studentenwerk.
shift-Tipp:
- Du weißt nicht, ob du BAföG bekommen kannst? Lass dich beim Studierendenwerk Hamburg beraten. Dort findest du auch erste Informationen.
Stipendien können helfen
Abgesehen vom BAföG bestehen noch weitere Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung fürs Studium zu erhalten oder Engpässe im Studium zu überbrücken. Dazu gehören etwa Stipendien. Davon gibt es viele. Manche Stipendiengeber fördern mit Geld, andere mit Sachmitteln und wieder andere unterstützen Studierende in bestimmten Phasen ihres Studiums (zum Beispiel während des Examens oder Diploms). Stipendien für Studierende vergeben alle parteinahen Stiftungen, gewerkschaftsnahe Stiftungen sowie konfessionell gebundene Stiftungen. Außerdem vergeben auch Verbände, Wirtschaftsunternehmen und sogar Privatpersonen Stipendien. Die größte staatliche Stiftung im Bereich Begabtenförderung ist die Studienstiftung des Deutschen Volkes.
shift-Tipp:
- Eine übersichtliche Vorauswahl der 13 größten Förderwerke findest du auch auf dem Portal ArbeiterKind.de.
- Einen Überblick über die gesamte Stiftungs- und Stipendienlandschaft kannst du dir auf Infoportalen verschaffen. Unbedingt die voreingestellten Suchkriterien und per Freitextsuche mit Stichwörtern wie „Studium“, „Stipendium“ und der gewünschten Fachrichtung weiter eingrenzen.
Studienkredite und Bildungsfonds
Auch besondere Kreditmodelle für Studierende können dir dabei helfen, dein Studium weiterzuführen oder abzuschließen. Dazu gehören zum Beispiel Bildungsfonds: Private und institutionelle Investoren zahlen in einen Fonds ein, aus dem dann Studierende finanziert werden – vorausgesetzt, sie bestehen ein Bewerbungsverfahren. Zu den staatlichen Förderprogrammen gehört der Bildungskredit. Auch die staatliche KfW-Bank gewährt besondere Kredite für Studierende.
shift-Tipp:
Schön und gut – aber wie finde ich jetzt das Passende für mich? Keine Sorge: Das Studierendenwerk Hamburg kennt alle Optionen und berät dich dazu.
Und außerdem …
Unabhängig von speziell für Studierende gedachte finanzielle Unterstützung bzw. Studienfinanzierungsmodelle auf Darlehensbasis stehen dir als Studierende/r unter Umständen auch Leistungen wie Kindergeld, Wohngeld und Sozialleistungen zu – etwa, wenn das BAföG nicht reicht. Für Studierende in besonderen Lebenslagen (Studieren mit Kind, Studieren mit Behinderung/chronischer Erkrankung, Studierende aus dem Ausland) gibt es ebenfalls besondere finanzielle Unterstützung.
shift-Tipp:
- Kommt etwas davon für dich in Frage? Sprich mit den Mitarbeiter/innen des Beratungszentrums Soziales und Internationales beim Studierendenwerk Hamburg (BeSI).